Beiträge

Studio 2 – Experte Christof Stein spricht über: Geschenke

Montag, 10.1.2022, ab 17:30 Uhr, Studio2//ORF

Thema diesmal: Die “falschen” Geschenke

Geschenke, Geschenke – jetzt war gerade erst Weihnachten, die Hochblüte des Schenkens – aber was macht man, wenn die Freude über das Geschenk ausbleibt?

Sehr oft überlegt man zu wenig, versetzt sich nicht in den Beschenkten hinein und erfüllt nur seine Pflicht. Das ist nicht nur ein Generationsproblem, sondern sehr oft der Fantasielosigkeit des Schenkers/der Schenkerin geschuldet.  Oft wären diese “falschen” Geschenke bei der/dem Richtigen viel besser aufgehoben – denn die Wertigkeit beginnt bei der Wertschätzung! 

Natürlich ging es in der Sendung nicht um Dinge wie die Vignette für den Nicht-Autofahrer oder das Tranchiermesser für den/die Veganer/in – sondern Birgit Fenderl und ich haben uns die Frage gestellt was man macht, wenn man einen Walter Bosse Handaschenbecher bekommt, aber Nichtraucher ist. Über Bosse haben wir ja schon einmal in einer Studio2 Sendung gesprochen (zum Nachlesen hier) und somit wissen wir von der Wertigkeit der Objekt des legendären Keramiker und Vordenkers der 1920/30er Jahre. Der Beschenkte weiß aber vielleicht auch gar nicht wie wertvoll das geschenkte Stück nun wirklich ist. Nun hatten wir die Idee, dass man das Objekt zweckentfremden könnte und beispielsweise besondere Kleinigkeiten in den Aschenbecher, statt Asche und Zigarettenstummel, geben könnte.

Ein “shabby chic” Stuhl aus circa 1928-30 aus der Werkbundsiedlung aus dem 13. Bezirk macht vielleicht auf den ersten Blick für das ungeschulte Auge nicht so viel her, aber:  er ist echt, authentisch, man hat damit eindeutig Mut zum Original und darüber hinaus liegen wir hier bei einer Wertigkeit von um die 1000 Euro. Das perfekte Geschenk für einen Vintage Liebhaber.

Krawattentragen ist nicht so mein Ding, wie alle wissen, die mich kennen – mein Großvater war immer mein großes Vorbild in Sachen Eleganz, aber ich habe mich immer schon als Teenager gefragt, wie ich es ein Leben lang schaffen werde, keine Krawatte tragen zu müssen. Nun habe ich aber diese wunderschöne Vintage Versace Krawatte, die um die 300 Euro wert ist, geschenkt bekommen. Ich finde aber sicher einen Krawatten Fan, der sich über dieses “falsche” Geschenk richtig freuen wird.

Die Häferl sind, wenn auch nicht auf den ersten Blick ersichtlich, wirklich wertvoll – natürlich, jemand der puristisch unterwegs ist, kann damit nichts anfangen. Aber jemand vom Fach oder jemand der auf Objekte mit Geschichte steht, wird daran Gefallen finden. Die Tassen sind von der Keramik Ditmar Urbach aus Tschechien aus den 1930er Jahren, mit einer Wertigkeit von circa 100 Euro pro Tasse, am Flohmarkt gibt es eine große Nachfrage nach diesen Stücken.

Ich bin ja ein bekennender Bakelit Schenker – die Angebetete hätte vielleicht gerne lieber einen Brillanten gehabt, aber der Armreifen aus Bakelit, der eine Geschichte hat, beispielsweise in einem speziellen Fall aus Paris kommend, strahlte einfach mehr Faszination aus.

Wem schenkt man heute noch einen Buchständer von Hagenauer (auch hierzu machten wir schon einmal einen Sendungsbeitrag, hier nachzulesen), wenn die meisten Personen nur noch E-Books lesen – die Buchstützen sind um die 1500 Euro wert, aus dem Jahr 1928 und deshalb auch mit dem Motiv der Mickey Mouse, weil diese damals von Walt Disney herausgebracht wurde.

Das letzte besprochene “falsche” Geschenk war eine Flasche Cognac aus 1924. Birgit hat mich dann gefragt, ob dieser überhaupt noch genießbar wäre. Auch wenn nicht das optimale Geschenk für einen Antialkoholiker ist dies ein wahrer Schatz für einen Genießer von Hochprozentigem. Und durch die Hochprozentigkeit auch sicherlich noch trinkbar und ein Gaumenspiel.  Bezüglich Wert liegen wir da auch bei guten 600 bis 800 Euro, denn auch hier kann man als Kontext geschichtliche Ereignisse heranziehen: 1924, als dieser Cognac rausgekommen ist, war 12 Jahre nachdem die Titanic gesunken ist oder 6 Jahre nach dem Ende des 1. Weltkriegs.

Und die Moral von der Geschicht’, vergiss’ den Geschmack des Beschenkten beim Beschenken nicht.

Studio 2 – Experte Christof Stein spricht über: Stilmöbel vs. Original

Montag, 27.09.2021, ab 17:30, Studio2//ORF

Thema diesmal: Stilmöbel vs. Original

Birgit Fenderl und ich sind heute beide auf Biedermeiersesseln gesessen. Die Frage war nun welcher der beiden das Original und welcher das Stilmöbel war. 

Aber ein kurzer historischer Abriss sei dem vorangestellt. Als Biedermeier wird die Zeitspanne vom Ende des Wiener Kongresses 1815 bis zum Beginn der bürgerlichen Revolution 1848 in den Ländern des Deutschen Bundes bezeichnet. In Zeiten von Corona wurde ja nun schon oft von einem neuen Biedermeier gesprochen – also dem Rückzug des Bürgertums in die eigenen vier Wände und vom es sich dort gemütlich machen – damals die Flucht ins Private und ins vermeintliche Idyll, eine Reaktion auf die staatliche Zensur aller Veröffentlichungen, was Literatur, Musik und Presse stark betraf. 

Wenn man kein Experte/keine Expertin ist, weiß man nicht worauf man achten soll, übrigens eine der meistgestelltesten Fragen seit ich als Experte im Studio2 auftrete. Für Menschen, die ein Möbel geerbt  oder die einfach Interesse daran haben, wollte ich das genauer erläutern auf welche Merkmale man achten soll. Das Stilmöbel -links – auf dem ich gesessen bin ist ein Vollholzmöbel aus Erle, auf Mahagoni gebeizt und wurde damit von einer billigen Produktion in eine teurere  Optik gebracht. Der Sessel ist maschinell gefertigt, man konnte das vor allem an einer bestimmten Stelle sehen, wo sich die Kreissäge eingefräst hat (zu Zeiten des Biedermeier gab es natürlich noch keine Maschinen), weiters fand sich eine maschinelle Verzinkung am Stuhlunterteil.

Beim Originalsessel ist nun auch kein Originalpolsterung mehr, sondern ein altrosa Überzug. Ursprünglich hatte es einen Biedermeier Möbelstoff, so wie Streifendamast oder ein eingestreutes Blümchenmuster.

Nach dem zweiten Weltkrieg wurden neue Materialien verwendet, um Möbel pflegeleicht zu machen, in dem Fall des Stilmöbels Acryl Lack um einen künstlichen Glanz zu erzeugen und um ihn leicht abstauben zu können.  

Der Original Biedermeiersessel ist mit Schellack politiert, ein Naturprodukt, eine harzige Substanz, die aus den Ausscheidungen der Lackschildlaus nach ihrem Saugen an bestimmten Pflanzen gewonnen wird.

Nun sieht man auch beim Original an der Unterseite des Sessels, dass er aus der Biedermeierzeit stammt. Furniertes Holz, innen Weichholz, ein Nadelholz mit wunderschöner handgefertigter „Schwalbenschwanzverzinkung“.

Rundherum furniert mit einem edlen Holz , in diesem besonderen Fall eine Blumenesche, die fast schon aussieht wie ein Wurzelholz, vermutlich aus ungarischer Provenienz, Biedermeier der K&K Monarchie, circa um 1830  – man sieht dies auch anhand der Einlegearbeiten.

Nun zu den Wertigkeiten – ganz spannend: das Stilmöbel hatte zur Zeit seiner Erzeugung nach dem zweiten Weltkrieg den selben Preis wie der Original Biedermeier Sessel im Handel. Heute kann man so ein Stilmöbel als Gebrauchsmöbel haben und es liegt somit bei 40-50 Euro Wertigkeit. Das Original wiederum liegt beim zehnfachen Wert ungefähr, also bei 500 Euro. Dabei kommt es natürlich auf das Modell und die Verarbeitung an. 

Stilmöbel vs. Fake – eine Fälschung versucht natürlich dem Original so nahe wie möglich zu kommen, dh. es werden auch alte Materialien verwendet, was sich aber realistischerweise heutzutage bei 0815 Modellen kaum auszahlt, wenn man sich den Stundensatz eines Handwerkers ansieht. Der richtige Sachverständige ist da natürlich gefragt, den Unterschied zu erkennen, ob es sich nun um eine Fälschung oder ein Original handelt. Das Stilmöbel ist maschinell und mit Schablonen gefertigt.

Jetzt kennt man das natürlich aus der eigenen Familie – man erbt etwas und denkt es wäre ein wertvolles Stück, da es immer so kommuniziert wurde. Viele Dinge unterliegen aber dem Zeitgeist und des Geschmacks. Daher gibt es für einiges keine Nachfrage. Damit haben wir alle im Antiquitätenhandel zu kämpfen.

Studio 2 – Experte Christof Stein spricht über: Knöpfe

Montag, 20.09.2021, ab 17:30, Studio2//ORF

Thema diesmal: Der Knopf als Universum

“Humor ist der Knopf, der verhindert, daß uns der Kragen platzt.”

Joachim Ringelnatz, deutscher Schriftsteller, Maler und Schauspieler, * 07.08.1883, † 17.11.1934

Begonnen haben wir den Beitrag mit dem amüsanten Kommentar von Norbert Oberhauser: “So, und jetzt knöpfe ich mir mal unseren Experten für Altes & Gebrauchtes Christof Stein vor!”.

Vor tausenden Jahren in der Antike – aus Knochen und Bernstein – wurden die ersten Knöpfe gemacht – in erster Linie ein Statussymbol (was es natürlich später auch wieder war) und um ein Kleidungsstück zu halten, allerdings damals noch ohne Knopfloch, sondern mit Schlaufe. Die Toga, das Leinentuch wurde damit gehalten. Das Knopfloch gab es erst im 13. Jahrhundert und wurde in Deutschland erfunden – danach folgte ein richtiger “Rausch” der Kaufleute – man konnte endlich “knöpfeln” und taillieren und Kleidungsstücke eng anliegender machen – im Laufe der Zeit kamen immer spannender Materialien hinzu: Perlmutt, Bakelit, Glas, Silber, Gold mit Brillanten besetzt, aus Horn, Metall, Holz und so vieles mehr …ich selbst hab meine Jacke mit Art Deco (um 1925) Knöpfen aufgepeppt.

Aber nun die Frage – wie kommt man darauf Knöpfe zu sammeln?

Also prinzipiell, meine allererste Leidenschaft war es auch Knöpfe zu sammeln, den diese gibt es in aller Regel in allen Haushalten zuhauf. Wenn man jetzt zufällig in einer Verlassenschaft auf einen Wiener Werkstätten Knopf trifft, der nur aus Perlmutt gemacht ist aber durchaus 3000-4000 Euro wert ist. Nicht nur große Modemacher haben Knöpfe entworfen und ihre Initialen darin verewigt, nein, auch berühmte Manufakturen wie wie eben die, oben erwähnten, Wiener Werkstätten.

Männer knöpfen von verschiedenen Seiten – Männer links rechts, da sie sich selber zuknöpfen. Frauen von rechts nach links, da sie historisch (natürlich nur einem bestimmten Stand angehörig) von einer Zofe ankleidetet wurden.

Dazu ein kurzer musikalischer Sidestep:

https://www.youtube.com/watch?v=_B2KkeTmU68

Das wertvollste Stück, das ich mithatte, war ein Buch aus der Zeit um 1820 aus Paris, sogar mit Registrierungsnummer. Was man darin sieht und erlebt kommt noch aus dem Zeitalter vor den Maschinen – handgemachter Diamantschliff aus Glas, Stein – erzeugt einen gewissen Glitzereffekt.

Mit Stoff oder Seide bezogen war der Knopf, beispielsweise in der Rokokozeit, ein absolutes Statussymbol.

In der Regel waren Anzüge, Fracks schwarz – dazu die Knöpfe, alle Handarbeit. Man hatte damals die Qual der Wahl, wie Norbert Oberhauser angemerkt hatte – die wunderbare Vielfalt der Materialien und Ausführungen.

Bis zur französischen Revolution gab es Kleiderordnungen und es war vorgeschrieben wer unter anderem auch welche Art von Knopf tragen durfte, welche Knöpfe dementsprechend standesgemäß waren. Bauern durften beispielsweise nur Knöpfe aus Zinn und Messing tragen, während der Adel Goldknöpfe trug.

Die Knöpfe der Zünfte – das Symbol ihrer jeweiligen Zunft: ein absolut beliebtes Sammlerstück. Die Lederhosen der Jäger mit Hornknöpfen versehen, Fleischhauer hatte den Wildschweinkopf, der Zeichner den Zirkel, der Kapitän den Anker, ein Handwerker sein Werkzeug als Verzierung auf dem Knopf.

Aber warum ist nun der Reissverschluss erfunden wurden? Dazu meinte Senta Berger, dass dieser von einem Mann erfunden wurde, weil Männer keine Geduld haben…

So und jetzt noch zum Abschluss eine der Verfilmungen des berühmten Buches und Jugendklassikers “Krieg der Knöpfe” von Louis Pergaud anschauen!

 

 

Studio 2 – Experte Christof Stein spricht über: Servierwagen

Montag, 21.06.2021, ab 17:30, 

Studio2//ORF

Thema diesmal: Der Butler auf Rollen

Wer wird nicht auch mal gerne bedient, sei es im Urlaub oder Frühstück ans Bett –

auf dem Servierwagen haben alle diese Wünsche und noch viel mehr Platz.

Ursprünglich vermutlich aus feinem Haus – England. Damit der Diener/die Dienerin nicht so oft einzelnes servieren musste, sondern gleich alles auf einmal und man die Unterhaltung in Ruhe fortsetzen konnte.

Nahezu jeder Architekt und Designer hat sich auch mit einem Servierwagen beschäftigt, bis in die Gegenwart.

Mitgebracht habe ich einen Barwagen aus den Wirtschaftswunderjahren, Alvar Aaltos Ikone darf nicht fehlen und natürlich neben anderen auch der legendäre Dinett – simply: „mylord, es ist angerichtet“!

Aber Schritt für Schritt – der älteste war von 1925, an den Speichenrädern zu erkennen, Messing vernickelt da verchromen galvanisch nicht möglich war und er hat sogar noch die Original Trays. Ein gut erhaltenes aber auch gut restauriertes, gut lenkbares, seltenes Modell – im Wert bei 5000 – 6000 Euro liegend.

Der zweitälteste ist Alvar Aaltos Ikone, wie vorher erwähnt, aus Birkenholz. Der Designer zeichnete sich auch für den Flughafen Helsinki verantwortlich. Wird heute auch immer noch erzeugt. Das legendäre Modell hat unten auch einen Korb und liegt bei der Wertigkeit um 8000 – 9000 Euro. Eindeutig das teuerste Modell, das ich mitgebracht hatte.

Danach folgte ein Servierwagen, der eine einfache Funktionalität hat. Da kann man an einem Knopf ziehen und er verwandelt sich in einen Tisch. In Eiche eingefasstes Bakelit, während des zweiten Weltkriegs so entwickelt, so das man dieses Produkt industriell erzeugen konnte – die alten Telefone waren ja auch aus Bakelit. In der DDR gab es die Stoßstange aus Bakelit. Aus den 1940er Jahren aus Ostdeutschland kommend, noch vor DDR Zeiten. 

Das nächste Modell war aus den 1950er Jahren. Ein richtiges Wirtschaftswunderstück, wie eine kleine Schubkarre, auf denen die edleren Getränke serviert wurden. Gepolstert und von der Materialität aus Eisen und das Gestänge aus Messing, Griffe aus Bambus. 

Das vorletzte Stück hat Norbert so gut gefallen, weil er asymetrisch war, im Pop Art Stil farblich, aus eloxiertem Aluminium, was in der Verarbeitung schwierig ist, weil man einen hohen Hitzegrad für die Herstellung braucht.

Das letzte Modell – das meistverkaufteste Stück, der legendäre Dinett von Fritz Bremshey – aufklappbar, vielfach kopiert. Bremshey war auch Erfinder des Knirpses, diesen hat er sich patentieren lassen und somit andere spielerisch anmutend aber praktisch ausgerichtete Sachen, wie den Dinett erfinden/entwickeln können.

Meine “Servierwadeln” wurde von Norbert als krönender Abschluss hervorgehoben – ach ja und wie ihr wisst hat Österreich gegen die Ukraine mit 1:0 gewonnen, was für ein historischer Tag! Das Achtelfinale kann kommen! Nicht nur Möbel und Objekte sondern auch ein Match mit Geschichte. 

Studio 2 – Experte Christof Stein spricht über: Der Satztisch

Montag, 29.3.2021, ab 17:30, 

Studio2//ORF

Thema diesmal: Aus eins mach vier – der Satztisch.

Der Satztisch hat schon alle Stilepochen begleitet und kaum ein Designer hat sich von der Faszination des platzsparenden Tisches (wenn nicht in Funktion) bezaubern lassen.

Woher kommt der Name – man munkelt, dass er über die Seidenstrasse von China nach Europa ging – und auch Halt in England machte, wo man ihn  “set of tea tables” nannte, ergo der Satztisch. Dort haben dann die Ladies den 5 o’clock Tea auf den Satztischen kredenzt und sich über ihre Befindlichkeiten ausgetauscht. 

In die Wiener Kaffeehäuser hat diese Stilrevolution dann auch Einzug gehalten. Der Kellner hat dann der Bridge oder Tarock spielenden Gesellschaft die Satztische an die Kanten des Spieltischesgestellt, um dort die Getränke platzieren zu können. 

Kaiserin Maria Theresia legte ihre Patiencen auf, Ludwig XIV verwahrte seine Duftwässerchen darauf und man munkelt, dass Joseph Haydn seine Notenblätter darauf trocknen ließ .

Die verwendeten Materialien sind vielfältig: von Bugholz zu edlen Hölzern, von Bakelit zu Plexiglas, von Kunstoff zu Stahlrohr.

Bis zum heutigen Tag befassen sich Produzenten/Designer damit.

Folgendes hatte ich mitgebracht: ein Stilmöbel im nachgemachten Barock (Wert ca. 150 Euro), den berühmten, musealen Josef Hoffmann Satztisch zum Hoffmann Jahr (klassischer Wiener puristischer Jugendstil, Wert circa 4000-6000 Euro), ein schlichtes 1930er Bauhaus Set in Nussholz und Marmorglas (gemacht für die Werkbundsiedlung/Plan Josef Frank https://www.werkbundsiedlung-wien.at/) und einen chinesischen Lacktisch Satz aus den 1920/30er Jahren mit japanischem Motiv (Wert circa 700 Euro).

Im Dezember 2021 gibt es übrigens eine Hoffmann Ausstellung im MAK anlässlich des Hoffmann Jahres 2020 (durch die Coronakrise hat sich diese verschoben), nähere Informationen: https://www.mak.at/programm/ausstellungen/josef_hoffmann_fortschritt_durch_schoenheit

Junge Leute haben heute vielleicht keine Esstisch mehr aus Platzgründen aber dafür einen Satztisch, der bei Besuch dann auf 4 Tische ausgedehnt wird. Es ist ein Möbel das total im Kommen ist – sowohl Vintage als auch neues Design. 

Motto: Jedem/jeder seinen/ihren Tisch in der Familie!